Kalorien sparen beim Grillen

Wer beim Grillen Figurbewußt sein will, sollte also hier ansetzen und satt einem Nudelsalat mit Mayo lieber einen leckeren leichten Salat servieren. Statt Fertigsaucen zu nutzen heißt es dann auch selber marinieren (siehe Rezept für selbstgemachte Barbecue Marinade auf Tomatenbasis unten) und wer beim Grillgut selbst auch auf Fisch, Geflügel und Gemüse zurückgreift, dürfte ohne Reue schlemmen dürfen. Aber Vorsicht eben bei den Saucen die es zum kalorienarmen Gemüse oder dem gesunden Fisch dazu gibt: Vielleicht lieber was Leckeres auf Joghurtbasis anrühren als zur fetten Mayonnaise greifen.
Und wer sein Knoblauchbaguette selbst macht, hat es selbst in der Hand, wieviel Butter zwischen den Brotscheiben mit dem Knoblauch verschwindet – und damit eben auch die Menge an Kalorien.
Kalorien sparen beim Fleisch
Wer beim Grillen Kalorien sparen möchte, kann neben Geflügel und Fisch auch zum Schwein greifen. Lamm und Rind hingegen haben einen vergleichsweisen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Damit sind diese beiden Fleischarten eben nicht ganz optimal, wenn man in der Grillsaison seine Figur nicht aus dem Auge verlieren möchte. Eine Ausnahme ist hier natürlich Rinderfilet oder Kalbsfilet. Am Kalorienärmsten – und damit wohl auf Platz eins beim Grillen bei all denjenigen, die gerade Diät machen – ist und bleibt aber das Stück Hähnchenbrust ohne Haut. 100 Gramm Hähnchenbrust ohne Haut enthalten nur 0,7 Gramm Fett und 102 Kilokalorien. Putenbrust bringt es da schon auf 103 Kilokalorien und 1,1 Gramm Fett (pro 100 Gramm). Rinderfilet bringt es zwar nur auf gerade einmal 125 Kilokalorien aber eben auf 4,2 Gramm Fett.Bei Würstchen hingegen sollte man genau auf das Etikett schauen oder den Fleischverkäufer seines Vertrauens ruhig fragen. Eigentlich gilt gerade Geflügel beim Grillen als Kaloriensparende Variante. Bei Würstchen verstecken sich aber in Geflügelwürstchen häufig recht hohe Fettanteile – mehr als beim gemeinen Schweinewürstchen. Hier hilft nur genau hinschauen und vergleichen.
Und bei den Getränken kann man ja auch mal eine Schorle servieren bzw. trinken. Gerade wenn es richtig heiß ist, dürfte das bei den Gästen sehr gut ankommen.
Hat man den leckeren fetten Salaten und Saucen dann doch nicht widerstehen können, vielleicht auch deshalb, weil man beim Nachbarn eingeladen war, dem die Kalorienzähler beim Grillen absolut nicht interessiert, dann kann man auch immer noch am nächsten Tag ein wenig genauer beim Essen auf die eigene Kalorienzufuhr achten und damit wieder ausgleichen. Oder schon beim Grillen selbst: Wer mit Bratwurst sündigt, sollte eben bei den Beilagen zum Grünzeug greifen.
Grillen und Diät – Die Kalorienbomben
Bratwurst - Kalorienbombe
Die Bratwurst an sich ist der Grillklassiker. Leider sind Bratwürste eben auch ziemlich fettig. Wer Diät macht und trotzdem der leckeren Bratwurst vom Grill nicht widerstehen kann, sollte zum Ausgleich auf alles andere verzichten, was mit Mayonnaise in Verbindung steht: Kartoffelsalat, Nudelsalat etc.Spareribs Kalorienbombe II
Wie die Bratwurst zählen auch die Spareribs zu den Kalorienfallen für all diejenigen, die gerade Diät machen. Hier kommt zu dem Fett, was die leckeren Rippen aus Lamm- oder Schweinefleisch naturgemäß oft enthalten noch der Honig, mit dem die meisten Marinaden für dieses Grillgericht angerührt sind. Also gilt auch bei Spareribs vom Grill: Finger weg von Beilagen mit Mayo oder Butter.Schweinekoteletts mit grillen – ohne genießen
Schweinekoteletts lassen sich immerhin etwas Kalorienreduzieren: Zum Grillen bleiben Knochen und Fettrand natürlich dran. Wer bei einer Diät aber auf seine Kalorienzufuhr achten muss, schneidet nach dem Grillen das Fett eben ab. Zum Grillen sollte das Fett – Diät hin oder her – aber am Fleisch bleiben, denn nur dadurch erhält das Kotelett einen herrlich saftigen Geschmack.Burger lieber komplett selbst machen
Natürlich ist es praktisch, man hat vor dem Grillabend schließlich noch genug anderes vorzubereiten, zu vorgefertigte Burgerscheiben zu greifen. Volle Kontrolle über die Kalorienzahl erhält man aber nur, wenn man die Burger komplett selbst machen, also auch die Fleischscheiben. Wer es richtig Kalorienarm haben möchte, kann dann auch zu Tartar greifen. Oder man mischt das Hackfleisch mit Quark (etwa im Verhältnis 5:1). Das spart Fett.Kalorienarme Barbecue Marinade
Die kalorienarme selbstgemachte Barbecue Marinade ist schnell und einfach herzustellen.Zutaten für vier Personen:
1 mittelgroße Zwiebeleinen ganz kleinen Schuss Rapsöl, so etwa einen halben Esslöffel voll
150 Gramm Tomatenpüree
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel Honig
Worcestersauce oder Knoblauch
Salz und frisch gemahlenen Pfeffer zum abschmecken
Zubereitung der Barbecue Marinade
Die Zwiebeln abziehen und sehr fein würfeln. Dann in einem kleinen Topf im Öl bei kleiner Hitze glasig dünsten.Tomatenmark dazu geben. Dann das Tomatenpüree, Essig und Honig dazu und die ganze Marinade einmal aufkochen lassen.
Das ganze mit Salz, Pfeffer und Worcestersauce (oder Knoblauch) abschmecken und dann abkühlen lassen.
Wer es lieber scharf mag kann die Grillmarinade auch mit Tabasco abschmecken.
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